Wie ich einmal fünf Minuten freiwillig auf Energie verzichtete
Wie angekündigt hab ich heute um 19:55 Uhr meine Wohnung und damit mich von allen Energiequellen abgekoppelt, um den Klimawandel zu stoppen (also symbolisch jetzt). Genauer gesagt hab ichs sogar schon etwas früher gemacht, um zu beobachten was die Nachbarschaft um 19:55 Uhr macht. Wollte wissen, ob wir eine richtige Bewegung sind und bald alles gut wird. Und was war?
Nix.
Oder besser: In der einen Wohnung wird Fernsehen geschaut, in der anderen gehen Lichter an und aus. Jemand kommt nach Hause. Selbst bei den Zen-Freaks mit den tibetanischen Gebetsfahnen gegenüber (also bei Menschen, denen ich etwas Sensibilität für die Wehwehchen unseres Planeten zugetraut hätte) brennt Licht in allen Räumen. Bei dem Typ in der mansardenwohnung, der wo sommers gern wechselnde leichtbekleidete Damen auf seinem Balkon umgarnt, sowieso. Ich glaub ich war der einzige in unserer Straße...
Und dann erfahre ich von der Tagesschau, dass die Aktion nur für Frankreich war. Ach so. Na dann.
Wieso aber haben dann so viele ein Mail auf deutsch bekommen, in der Stand, dass wir da mitmachen sollen? Liebe Tagesschau, ich versteh's nicht.
1 Kommentar:
Ich wollte ja auch abschalten, nur der Herr Ketchup'n'Mayo wollte mich nicht an den Fernseher lassen, der hat so lange rumgezickt, bis die 5 Minuten vorbei waren, die Ökosau!
Judah
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