Ich wär so gerne wieder Frisör
so sang Thomas D Ende der 1990er. Ganz am Ende der 1990er hatte ich dann aber keine Freude mehr am Waschen, Legen, Haare fegen. Und was liegt näher, als auf den Abbruch einer Ausbildung zum Frisurdesigner ein geisteswissenschaftliches Studium folgen zu lassen?
Nichts.
Heute, acht Jahre, drei Unis, ein Auslandssemester, einen Fachwechsel, über 80 Lehrveranstaltungen, unzählige Referate, diverse Hausarbeiten, einige Klausuren und mehrere Praktika später habe ich mich zur Abschlussprüfung angemeldet.
Ich kann zwar immer noch keien Rechtschreibung, habe mich auch standhaft geweigert, die Klassiker der deutschen Literatur wahrzunehmen, aber ich packe meine Sachen und bin raus mein Kind.
Naja, noch nicht ganz. Magisterarbeit und Fachprüfungen kommen jetzt noch. Aber die Uhr läuft. Der Anfang vom Ende ist gemacht.
Ich danke für die Aufmerksamkeit.
2 Kommentare:
Eine Ära geht zu Ende. Schade eigentlich, Du bist der bessere Germanist, ich habe nur Steuergelder verd- äh, ja. Herzlichen Glückwunsch oder mein Beileid, so Prüfungsanmeldungen sind jedenfalls immer ein schwerer Schritt. Aber irgendwann muß auch mal Schluß sein. Danach?
Alles Gute, meine Lieber!
Und RS hast Du doch drauf.
Wäred/Wäret - das muss man erstmal wissen! :)
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