23.10.07

Über das Nichtschreiben schreiben

"Vor allem entschuldige mir, bitte, das Nichtschreiben. Eine Motivierung für dasselbe habe ich auch nicht."
Paul Celan in einem Brief an seine Tante, 1934.

9 Kommentare:

Björn Grau hat gesagt…

:-)

Und nur zur Klarstellung: ICH habe keine Blogkrise, ich bin nur nicht da. Und meine Gastautoren sind vielbeschäftigte Menschen.

Aber wartet, bis ich wieder im Lande bin...!!!

Anonym hat gesagt…

paule celan, hach... da haben wir ja einen gemeinsam. "mohn und gedächtnis" ist mein deutschsprachiger lieblingsgedichtband.

Anonym hat gesagt…

Ach Björn, Du kannst es ruhig zugeben: Du sitzt gar nicht in Polen, Du liegst auf Barbados am Strand und läßt Dir die Eier kraulen. Polen, Magisterarbeit ... tsss!

Russisch Brot hat gesagt…

Lieber Björn,

vielen Dank für Deine Urlaubspost und das Winken in die webcam. Ich hoffe, Dein Sonnenbrand heilt gut und das mit dem "kein Bier" ist nur ein Gerücht.

Viele Grüße, Dein Logopäde

Anonym hat gesagt…

Mein lieber Herr Grau, das tut mir leid mit der Blogkrise. Sie sollten nicht soviel Celan lesen. Ist nicht gut für die Stimmung.

Herzlich und voller Verständnis
Ihre FrauvonWelt

Björn Grau hat gesagt…

Meine Lieben!

Honolulu, Barbados, Polen, ja wo soll ich denn noch überall sein?

Und nochmal: in diesem Blog kriselt meinerseits nix. Ich bin nur so unendlich weit weg. immer weiter. weg. bis ich wieder komme!

Ich habe übrigens - welch Peinlichkeit für einen Germanisten - von dem Herrn Celan kaum etwas gelesen (Es tut mir leid, Marlies!). Es ist eine Kata Strophe!

Wenn ich so lesen würde wie Ihr mitunter, meine Magisterarbeit wär völliger Mist. Womit ich bei meinem Thema wäre... Tschüssi, ich bin Magistrieren!

Anonym hat gesagt…

Björn, Du mußt Dich nicht schämen, wirklich nicht. Laß es raus, oder nimm Dir alle Zeit, die Du brauchst. Jeder hat mal eine Krise, wir verstehen das!

Anonym hat gesagt…

Björn-Björn-Björn
Nur der, der wirklich tief in der Krise steckt, wird es am Längsten negieren und den status quo aufrecht erhalten wollen.
Wir tragen Dich; komm laß es raus.
;-)

Anonym hat gesagt…

Werter Herr Grau,
beim Schreiben einer deutschphilologischen Magisterarbeit ist schon so manch einer in die Krise geraten, alle eigentlich, die ich kenne. Und das ist immerhin eine. Es geht vorbei. Wie alles.
Und das mit dem Lesen, das lernen Sie erst hinterher. Sie sehen es an uns hier. Wir verstehen die Dinge und Sie wirklich. Sie mögen noch Zweifel daran haben. Geht auch vorbei.
Kopf hoch, Sie sind nicht allein.

Herzlich tröstend
Ihre FrauvonWelt