25.8.08

Reich und schön sein

Auf dem Weg zur Lohnarbeit durchradel ich ein Reichenghetto. Und wenn ich da so durchradel, denke ich oft: Warum nur bin ich keine Gattin eines reichen Mannes?

Ich könnte mit dem Alfa Spider zum Biomarkt fahren. Oder mit teurem Sportdress, teureren Laufschuhen und teuerstem mp3-Player durchs Viertel joggen, den Golden Retriever ausführen. Vielleicht den Vorgarten pflegen und dabei das neue hautenge Versaceoberteil zur Karottenjeans aus der Edelboutique und diesen hässlichen Gummiclocks tragen. Ich könnte mit den Handwerkern schäkern oder den UPS-Boten reinbitten…

Früher dachte ich, das seien dumme Klischees. Nun aber weiß ich: Es ist ein schönes Leben.

6 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

und wieso weißt du jetzt das das schön ist? ;-)

Anonym hat gesagt…

was ist denn am Biomarkt so schlimm?? würdest Du denn dann auch dort einkaufen gehen? Du könntest doch als so affektiertes Früchtchen gar nicht kochen! Dann überlass doch das Einkaufen lieber Deinem Privatkoch, den Dein Mann von seinem üppigen Einkommen bezahlt. Eigentlich ist es ja Euer einkommen, denn Du musstest Dich sicher ganz schön krumm machen, um da ranzukommen ;-)

R-Punkt

Björn Grau hat gesagt…

@llcooljay: weil ich es mir so vorstelle. ;-)

@theroyalralf: Biomarkt ist super. Alfa Spider auch. Kochen sowieso. Und der Privatkoch erst recht. Yummy!

Anonym hat gesagt…

habs probiert, hat sich nicht bewährt, ich fahr jetzt wieder fahrrad.

Petra A. Bauer hat gesagt…
Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.
Anonym hat gesagt…

Es ist vermutlich so lange schön, bis man dieses Leben jeden Tag an der Backe hat. Ohne Ziel schickimicki vor sich hinleben? Ich würde durchdrehen! (wobei ich gegen reich und schön an sich nichts habe *g*, nur gegen die Sinnentleertheit)

LG
Petra