30.8.08

Techniknostalgie

Die Software für die Fahrkartenautomaten für den Schienenregionalverkehr am 2006 eröffneten Berliner Hauptbahnhof wird durch Einführen einer 3,5-Zoll-Diskette in ein passendes Laufwerk aufgespielt, wie ich vorgestern sehen durfte. Ich dachte, diese Dinosaurier der Frühgeschichte der Datenträger gibt es nicht mehr. Aber wahrscheinlich gibt es noch Fahrkartenautomaten, die mit Lochkarten funktionieren.

4 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Da ist die Bahn nur konsequent.
Die Reservierungen in den ICEs werden auch per 3,5"-Diskette eingespielt.

Immer wenn die Bahn durchsagt "Leider können in diesem Zug die Reservierungen nicht angezeigt werden" denken Panchita und ich, dass sich entweder ein Zugbegleiter auf die Diskette gesetzt hat oder das altbekannte "zwei-von-zehn-sind-kaputt" zuschlägt.

Unbestätigten Gerüchten zu Folge will die Bahn ab 2020 auf USB-1.1-Stick mit 32 Megabyte umstellen :)

Anonym hat gesagt…

Deswegen nehmen sie jetzt auch zwofuffzig, wenn man die Tickets am Schalter kauft. Damit sie sich modernere Datenträger leisten können.

Anonym hat gesagt…

Kann mir in dem Zusammenhang mal einer erklären, warum es jetzt 2 Automaten gibt? 1 zum buchen und 1 zum bezahlen? Ersterer schmeißt einen riesigen Barcode raus, den man dann sofort wieder entsorgen kann. Was für eine Verschwendung. Von Papier und Zeit.

Björn Grau hat gesagt…

@chicapanchita: Ist doch ganz einfach. Die Software für sowohl Buchungs- als auch Zahlvorgang passt einfach nicht auf eine 3,5-Zoll-Diskette! ;-)