12.2.07

Selige Zeiten, brüchige Welt

Wenn Träume zu schnell in die Nähe des Möglichen geraten, dann macht mich das nervös. Andere Ursachen aber änliche Folgen könnten uns noch dieses Jahr wieder zwingen, uns echte Bücher gegenseitig vorzulesen.

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Bisher arbeiten wir noch mit IPv4, dem Internetprotokoll, das hauptsächlich zur Übertragung von (wissenschaftlichen) Texten vorgesehen war, und das sämtliche Daten in viele kleine Blöcke zerkloppt, die wiederum zerkloppt und nochmal zerkloppt werden, um dann relativ autark ihre Wege zum Ziel zu suchen. Dort wird das ganze dann wieder zusammengesetzt.

Beim Zerkloppen wird jeder Block in einen mehrere Rahmen eingebettet, also sozusagen auf LKW geladen, denn die Informationsblöcke an sich wissen ja gar nicht, wohin sie sollen und wozu sie gehören - also muss zusätzliche Information angebaut werden. Dabei entsteht eine Menge Overhead. Auch für kleine Blöcke riesige LKW.

Seit ein paar Jahren wird schon fleißig an IPv6 gearbeitet, welches u.a. solche Probleme umgeht, aber so weit ich weiß, ist das noch kaum im Einsatz - und dürfte selbst flächendeckend bei den aktuellen Bedürfnissen nicht mehr wirklich weiterhelfen.
Was Google und Konsorten macht, um die Bandbreite zu erhöhen, ist vermutlich - neben der Verwendung anderer Kabeltypen, die schon mehr Bandbreite haben, mehr Knotenpunkte zu bauen. Demnächst ist dann jeder mit jedem womöglich direkt verbunden.

Anonym hat gesagt…

Der Herr Stein, der kennt sich aus. Und kann das, was er weiß, auch noch prima erklären. Nur manchmal glaubt er zuviel zu wissen, zwinker.
de Kay