Aus Sicht der Sicherheitsbehörden besteht eine erhöhte abstrakte Gefährdung.
Und deshalb wird an der LMU München jetzt fröhlich zum gegenseitigen Misstrauen aufgerufen...
Der universitätsinterne Ansprechpartner für den Verfassungsschutz
"darf Sie bitten, verdächtig erscheinende Wahrnehmungen, die Rückschlüsse auf eine islamisch-fundamentalistische Haltung zulassen, unverzüglich hierher mitzuteilen."
Noch bittet er.
Noch versucht er zu differenzieren:
"In diesem Zusammenhang sollte auf Hinweise auf Studierende, Mitarbeiter oder sonstige Gebäudenutzer geachtet werden, die sich durch besondere Verhaltensweisen, wie z. B. einen Bruch im Lebenswandel, Gewaltbereitschaft, radikal-verbale Äußerungen oder Beschäftigung mit einschlägiger Literatur auffällig in Richtung islamischer Fundamentalismus verändern."
Noch soll nicht jeder orientalisch aussehende Kommilitone genauer beobachtet werden, noch sind Vollbärte kein genannter Verdächtigungsgrund.
Und dennoch machen mir solche Aufrufe Angst. Sie befördern ein Klima der ständigen Verdächtigung und stellen wieder einen Schritt in Richtung Spitzelstaat dar.
Aus der "erhöhten abstrakten Gefährdung" wird so schnell eine erhöhte, konkrete und massive Verdächtigung einzelner Mitmenschen und ganzer Bevölkerungsgruppen.
Eine ganz tolle Stimmung wird da eintreten.
Und sowieso: Wenn mir jemand auffällt der fragwürdige Dinge betreibt, dann hätte ich auch bisher hoffentlich nicht tatenlos zugesehen, oder?
(Zitate sind aus der Mail des LMU-Mitarbeiters entnommen, die ich durch via diverse Weiterleitungen erhalten habe)
1 Kommentar:
ach du sch.... nicht zu vergessen die Kinderpornodownloaderkillerspielfaschisten, die sind auch überall im dunklen hocken, wenn sie keiner meldet. (Auch meist Studenten)
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