3.4.07

There are worlds known and worlds unknown

... and between is my Herumtapsen im Web.

Es hat grob zwei Jahre und die Blogs einiger Freunde (Bsp.) gebraucht, bis ich von "Es gibt da was" zu "Ich mach da jetzt mit" gekommen bin. Nach sechs Wochen Graubrot war Weihnachten und die Frau an meiner Seite legte "Wir nennen es Arbeit" unter den Baum (auf das Tischchen auf dem vollverglasten Balkons unseres Appartmentzimmers in Binz, aber egal).
Ich schrieb hier, ich las da und dort, ich fixte andere an und weitere aus dem privaten Umfeld reanimierten ihre Blogtätigkeiten.

Das weise Fräulein und ich beschlossen, zur re:publica zu gehen, um uns als mehr (ich) oder minder (sie) naive Unerfahrene mal anzuschauen was so geht in 2.0.
Nächste Woche geht's los, das Programm wird immer voller und konkreter, immer mehr Menschen kommen und können real und in Farbe kennengelernt werden, es gibt einen Vorab-Chat, immer mehr Vorberichterstattung läuft.

Auch wenn Johnny H. den Namen der von ihm wesentlich organisierten Sause konsequent englisch ausspricht (genauso wie Dirk O. von blogscout), obwohl es sich humanistisch-latein so viel sanfter anhört, freue ich mich wie Hulle.

Vor allem aber bin ich latent überfordert. Ich habe in den vergangenen Tagen so viele interessante Blogs und andere Internetseiten entdeckt, ich weiß gar nicht mehr wohin mit all der Info.
Klar, das kann alles gefiltert werden, es muss nicht jeder Post gelesen sein, einige Blogs fliegen garantiert auch wieder aus dem Reader. Aber selbst dieses Aussortieren bedeutet einen Zeitaufwand, der mich nach Möglichkeiten suchen lässt, künftig ohne Schlaf auszukommen.
Ich mein, noch hab ich ja auch noch ein FirstLife, reale Sozialkontakte und einen Broterwerb mit dem Tummeln in Kleinbloggersdorf zu koordinieren. Jede Nacht kann ich
das auf Dauer nicht bringen, dass ich um vier Uhr morgens erst meine Betthälfte beziehe und dann doch wieder halbwegs früh aufstehen. Manchmal will sie ja auch noch mit mir einschlafen und mit mir frühstücken.
Ob es auf der re:publica auch Tipps für die Grundversorgung mit Koks gibt? Oder mit diesen indischen Meditationstechniken.

3 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

meine wenigkeit denkt auch noch stark über die teilnahme an der re:publica nach. wirst du dir denn alle tage geben, oder nur ausgewählte veranstaltungen? immerhin ist der plan ja noch nicht fertig, aber jetzt schon sehr interessant...

Anonym hat gesagt…

Schreibst Du dann ordentlich viel darüber, Björn? (Es sind ja nicht alle so omni-überall und so, manche Menschen kriegen es ja nicht einmal geregelt, die eigene Küche zu wischen.)

Wohnung frühjahrsputzen ist anstrengend, da kann man sich zwischendurch nur mit etwas Graubrot stärken ...

Björn Grau hat gesagt…

@anne: alle Tage, aber da da ja mittlerweile bis zu vier Sachen parallel laufen trotzdem nur ausgewählte Sachen. Ob wir uns da sehen?
@zveta: wenn ich nach täglich weit über zehn Stunden Konferenz noch so 2.0 bin, dass ich dann immer noch ins Internetz will, dann schreib ich ordentlich viel.