Freifahrt
Nach einer kleinen Autoreise quer durch die Republik hätte ich zwei Vorschläge für eine Reform der Straßenverkehrsordnung:
1. Fahrprüfungen sind in regelmäßigen Abständen zu wiederholen. Vielfahrer alle 10 Jahre, Sonntagsfahrer alle 5 Jahre, Menschen über 65, spätestens aber mit dem gesetzlichen Renteneintrittsalter, jedes Jahr.
2. Wer bei Fahrbahnverengungen das Einfädeln nach dem Reißverschlussverfahren durch zu frühes nach rechts Einscheren oder Blockieren der rechten Spur behindert, bekommt drei Punkte in Flensburg, bei Wiederholung dieses Vergehens innerhalb eines Jahres wird die Fahrerlaubnis für 12 Monate entzogen.
Damit müssten genug Deppen vom Straßenverkehr fernzuhalten sein, um die Stau und Unfallqoute auf bundesdeutschen Autobahnen nachhaltig zu senken.
Sollte das nicht ausreichen, plädiere ich dafür, Familienväter, die ihre Mischpoke im überladenen Auto ohne angemessene Pausen überreizt in den Urlaub kutschieren, während ihres Resturlaubs in Gewahrsam zu nehmen.
Wenn wir dann noch unseren Gütertransport vom Brummi auf die Schiene verlegen, könnte Tiefensees Etat um zwei Drittel gekürzt werden und die Straßen wären dennoch frei für die, die Autofahren können.
3 Kommentare:
Ich hoffe, ihr hattet einen entspannten Urlaub... im Ka wie kannichmalhierdurch
T.
*lol
Schlimmer finde ich allerdings die Sattelschlepper auf der A2, die mit 81 kmh einen Kollegen, der nur 80 kmh schafft auf der 2ten Spur überholen, während hinter mir bereits einer dieser Xenonscheinwerferschlitten mit 220 Sachen per Lichthupe signalisiert, dass ich auf keinen Fall mit bloß 175 auf dem Tacho ganz links fahren dürfte.
Übrigens das erste mal seit zwanzig Jahren, dass ich mit einem Minister aus der Regierung einer Meinung bin.
Au ja, laß uns bitte Lobbyarbeit betreiben. Ich freu mich schon auf die Fahrt heute Abend, die auch einmal quer hindurch führt. Mein Leiden, ob der Dillgurken, die ... Ach was soll ich mich schon vorher echauffieren.
Kommentar veröffentlichen