Entschuldigung
Ja Juls hat recht: Ich differenziere nicht sauber zwischen Erwerbsarbeit und Arbeit im Allgemeinen.
Aber nicht nur das. Ich komm grad auch ganz persönlich mit all den Arbeiten nicht klar. Die Datenbank für das neueste Projekt meines Chefs ist umfangreicher als gedacht und wird und wird nicht fertig... Der Text, den ich Ende November abgeben wollte ist immer noch nicht komplett geschrieben. Die angedachte Büro-Inventur im Zweitjob ist auf unbestimmte Zeit aufgeschoben.
Aber ich will ja selbstbestimmt leben und lass Borterwerb Broterwerb sein und setz derweil andere Schwerpunkte...
Hompage programmieren (lernen), Satiren für kleine Radiosender schreiben (22.12. irgendwann im Uniradio Berlin kommts...), in Lieblingsbücherläden rumhängen, endlich mal den geschundenen Rücken zur Krankengymnastik tragen (Fango rules) und die Weihnachtsessen und und und. Ausgiebige Zeitungslektüren und regelmäßiges Bloggen und ein bisschen Privatleben drauf und schon ist der kleine Wahnsinn fertig.
Macht zwar Spaß, ist aber n bisschen viel. Und für ordenlich reflektierte Beiträge zu politischen Themen braucht es Zeit. Zeit für die Recherche und Zeit für die Reflektion und Zeit fürs Schreiben. Die ersten zwei Zeiten fehlen gerade.
Ich werde mich äußern zum Thema Arbeit und Grundeinkommen. Aber ich verspreche, dies in Zukunft einigermaßen reflektiert zu tun. Und bevor ich dafür die Zeit hab, werde ich de letzte Erwerbsarbeitswoche dieses Jahres nutzen, um ein paar Altlasten abzubauen. Und dann Urlaub. Dann ist hoffentlich Zeit und Erholtsein, um größere Dinge neu anzupacken.
Mich hat die Lust am Thema Arbeits- udn Einkommensformen" gepackt vor einigen Tagen und ich hab mich etwas naiv reingestürzt und auch sofort neue spannende Thesen und Kontakte gefunden. Und dann hab ich die Recherche angefangen und es hat mich nach zwei Tagen überrollt. Jetzt lern ich erstmal Schwimmen im großen Strom der politischen Visionen.
Also: bis Freitag nur Kleineres, dann Sendepause und zum großen Ende und dem neuen Jahr ist wieder alles möglich (bis zur nächsten Überforderung).
4 Kommentare:
Brot rules!
darum, dass einer das richtige oder falsche sagt, es geht bei der geschichte darum, dass wir darüber öffentlich reden, nur so werden unsere gedanken bezogen auf das bge sichtbar. wenn jeder für sich selbst groß nachdenkt und nachforscht, dann ist es auch gut, aber man trägt sehr viel dazu bei, wenn man überhaupt darüber schreibt. das mein ich jetzt nicht als gutmensch.
ups, copy and paste hat nicht ganz geklappt. es fehlt: ich finde es richtig, dass du einfach drauflos schreibst. es geht nicht...
Keine Angst, ich werde nicht warten, bis meine Gedanken zum bge zur Dissertation taugen...
Aber selber mal Begriffe klar kriegen und mich in argumentativer Schärfe üben, gehört zu den Zielen für 2007. Nicht nur weil ich mir sagen lassen musste, die Arbeitsbegriffe durcheinander zu bringen.
So'n bisschen Nachdenken soll ja manchmal ganz gut tun, heißt es...
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