Heimchen am Herd
Früher hieß Ostern immer Kirchgangmarathon. Dann war es eine Weile lang ein Termin für eine Reise aus der Stadt zur Familie. Dann ein langes Wochenende.
Dieses Mal hieß Ostern Freunde treffen und einladen.
Gestern gab es Mittagsessensgäste. Ich stand schon vor 10 Uhr in der Küche, hab Braten gebraten, Spätzleteig gerührt, Gemüse vorbereitet, das Grünzeug und die Spätzle gekocht und eine Bratensauce geschaffen.
Und ich sah, dass es gut war.
Klar, gibts noch den ein oder anderen Punkt zu verbessern (Gemüse auf Punkt kochen, damit es keine Warmhalte-Improvisationen braucht). Auch war das alles nur möglich, weil drei andere das Dischdecken, Salat und Nachtisch machen und vor allem das Wegspülen und Aufräumen meiner Großbaustelle um den Herd herum betrieben haben (Danke!),
Aber trotzdem bin ich ein wenig stolz auf mich.
Am schönsten war das glückliche Gefühl der Zufriedenheit, als um mich herum alle freudig kauten.
Selbst beim Wohnungputzen (zusammen mit der Frau an meiner Seite) am Samstag hatte ich, als alles (also all das, was gereinigt wurde...) sauber war, ein gutes Gefühl. Langsam traue ich mir (trotz aller Einschränkungen hier) die Karriere als Hausmann und Vater zu...
3 Kommentare:
Siehste,
mich hast Du für eine ähnliche Äußerung vor drei Jahren noch ausgelacht.
diebilgerin
Mit Wurst und Sosse, allein bekommt man ja auch keine Familie satt.
(Danke für die Tips, Frau Nachbarin.)
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