re:publica Nach(t)gedanken
Der erste Tag ist rum. Was bleibt:
1. Je ein Link bei Spreeblick und bei Nerdcore und schon hab ich mehr als das Zehnfache der sonstigen Besucherzahlen:
Und das mit Spaßbloggen... Fürs Contentbloggen gabs weniger Interesse, dafür persönliches Lob! ;)
Das bringt mich zu
2. Sympathische Menschen authentisch kennengelernt:
Anne und den Logopäden. Und die Handynummer von einer charmanten und gutaussehenden Frau mit Hals bekommen. Aber das bleibt unser Geheimnis. ;)
4. re:publica ist das Straßenfest in Kleinbloggersdorf. Revolution sieht anders aus. Wir haben uns alle lieb, morgen gibt's Lagerfeuer und wenn am Freitag alles vorbei ist, dann werden Tränen der Rührung zum Abschied fließen.
Ich finds gut, auch wenn mir Harmonie ja eigentlich suspekt ist.
5. Trotzdem was gelernt:
Ich werde mir, wenn die Materialien zu den einzelnen Veranstaltungspunkten mal komplett online sind und der ein oder andere Vortrag auch als Pod- oder Videocast da ist, in Ruhe meine Gedanken dazu machen, wie öffentlich ich eigentlich leben will hier im Netz.
Ich würde nicht bloggen, hätte ich nicht einen gewissen Darstellungsdrang. Aber seit heute hab ich eine Ahnung davon, dass ich weit mehr von mir verrate als mir lieb ist.
Und es baut sich der Gedanke in mir auf, dass gegen die konkreten Pläne der Bundesregierung und der EU bezüglich Vorratsdatenspeicherung, Internetpass und ähnlichem Überwachungsgedöns mehr getan werden muss, als nur darüber im eigenen Blog zu ätzen... (Trotzdem werde ich morgen nicht den Künstler raushängen lassen und hier hingehen. Weil ich ja der Bilgerin versprochen habe, was für unser Start-up zu lernen. ;))
Erste Texte zum Thema Netzidentität und Datenschutz hier und hier und hier und hier.
6. und Schluss:
Ich haben einen gehöre zum "langen Schwanz", sagt Jan Schmidt (Achtung, Link führt zu ca. 3MB großem PDF!)
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