Ein jedes Ding hat seine Zeit
Es soll ja Blogger geben, die schreiben ihre Artikel nicht nur, sondern die schauen auch immer ganz genau auf ihre Statistiken. Die Zahlen und Kurven sagen ihnen dann ganz genau, wann auf ihrer Seite am meisten los ist, und danach entscheiden sie dann, wann sie ihre Artikel veröffentlichen. Nicht, daß da was verloren geht.
Wenn, sagen wir, dienstags gegen 12.30 die meisten Leser zu erwarten sind, dann wird mit Hilfe des Zeitstempels in solch elaborierten Programmen wie Wordpress (tjahaa, die armen Blogger bei Blogspot kennen sowas natürlich nicht) der Artikel eben auf ein Veröffentlichungsdatum voreingestellt, das den Post genau zu dieser Zeit aus dem Nichts auf das Blog hebt.
Das finde ich irgendwie ... berechnend. Es ist ja verständlich, daß man sich für Texte, die teilweise tage- oder wochenlang vorbereitet wurden, möglichst viel Aufmerksamkeit wünscht und eben auch schaut, wie diese wirklich zu erreichen ist. Legitim, keine Frage.
Aber jeder bloggt anders. Und was ich schreibe, schreibe ich jetzt. Fotos drängen nicht so, kleine Scherzchen auch nicht, aber manche Texte, die wollen raus. Die werden runtergeschrieben und die wollen fliegen, meinetwegen auch auf die Fresse, mir dann egal, das sind dann auch keine ausgefeilten Gedankengebäude, es sind Unterstände, die mir JETZT Schutz vor dem Regen geben. Vor dem, was gerade durch meinen Kopf prasselt. Das kann ich nicht vor mir herschieben.
(Dies ist eine Weiterführung meiner Gedanken hier)
2 Kommentare:
Ach, für sowas wäre ich viel zu ungeduldig...
Also warum ich am Wochenende nicht blogge... hat Julie recht gut erkannt. Und, weil da nie 'was los ist. :)
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