27.2.08

Feierabend

Gibt es eigentlich jemanden, die/der einer körperlich anstregenden Arbeit nachgeht und ein oft aktualisiertes Blog führt? Wenn ja, dann zolle ich vollen Respekt. Ich könnte das nicht. Ich elender Schreibttischtäter habe jetzt den vierten Werktag in Folge ganztags weniger mit dem Kopf als mit Händen und Füßen mein Geld (und vor allem die vielen unbezahlten Überstunden, die ich sicher nicht mehr alle abfeiern kann, bevor ich den Job in vier Wochen beende) verdient.
Ich bin kilometerweit gelaufen, habe unzählige Umzugskartons gepackt und durch die Gegend gewuchtet, habe Möbel verrückt und Geräte geschleppt. Endlich wieder komme ich nach der Arbeit heim und spüre ganz real in den Muskeln und Knochen, dass es Arbeit war. Kein schlechtes Gefühl. Und den Sport hab ich gleich miterledigt.
Ich freue mich übers Schuheausziehen, schmeiße mich aufs Sofa und bin alle. Irgendwann geht dann ein wenig leichte TV-Unterhaltung. Lockeres Surfen vielleicht auch. Nach ein paar Stunden kann ich auch Bücher lesen. Was aber gar nicht geht, ist das Verfassen längerer Texte. Ich kann nicht schuften und dann noch so denken, dass dabei Text entstünde. Kein Weg.
Nächste Woche ist der Ausflug ins ehrliche Malochen vorbei. Dann sitze ich wieder den lieben langen Tag am Schreibtisch und arbeite mit dem Kopf. Dabei kommen erstaunlicherweise Nebenprodukte neben Job und Examenslernerei heraus, die dann hier erscheinen. Oder da (dass ich das mal geschrieben habe…). Dann kann ich hoffentlich auch wieder beweisen, dass es seine Berechtigung hat, mich zur bloggenden Avantgarde zu zählen (jener, der dies macht (danke), bloggt neuerdings selbst (wie schön! (und mit Fußball!)). Aber solange meine Muskelkraft gefragt ist, garantier ich hier für nix. Ihr könnt Euch ja solang mal meine Bilder anschauen. Oder mir Vorschläge machen, was ich zum Thema Angst schreiben könnte.

1 Kommentar:

bebal hat gesagt…

Oft ist relativ, aber http://scheinasyl.antville.org/ verdient sein Geld wohl auf'm Bau