Meet me for free!
Wie erwähnt, ich bin bescheidener Teil der Schönen Party übermorgen. Und Du darfst mich da sehen. Entweder weil Du kommst und Eintritt zahlst. Oder weil Du jetzt und hier einmal zwei Freikarten ergatterst.
Wie das geht?
Das geht so:
Du schreibst in die Kommentare eine Kurzgeschichte, in der folgende Begriffe vorkommen: Graubrot, schön, Party, Schatz, Wertkauf, Weisheit, Bild.
Ende der Aktion ist Freitag, 12.09.2008, 10:00 Uhr vormittag.
Ich werde völlig willkürlich die Geschichte auswählen, die mir am besten gefällt. Meckern ist nicht. Meine Lieblingsgeschichte bekommt eine Interpretation durch den examinierten Germanisten in mir, die ich natürlich ins Blog stelle. Die Verfasserin oder der Verfasser bekommt die Freikarten, wenn ihr mir eine Kontaktmöglichkeit hinterlasst.
3 Kommentare:
Es war einmal ein Graubrot, das sich auf die Suche nach einem Schatz machte. Tage und Nächte durchwanderte das Graubrot die Welt, spielte Karten mit irischen Ureinwohnern und feierte eine Party mit subversiv anmutenden Gesellen. Was soll ich sagen, die Party war so schön, dass das Graubrot ob der feucht-fröhlichen Sause mit Alkohol benetzt wurde und anfing zu schimmeln. Einen Wertkauf des Graubrotes konnte das Graubrot nun vergessen, zumal ein Bild des Graubrotes die Wahrheit in aller Herren Länder verkündete.
Das Graubrot war so traurig, dass es sich wieder auf seine Schatzsuche besann. Jahrelang durchwanderte es Täler und Wiesen, Blogs und Arbeitsämter, und als es den Schatz gefunden hatte, war es doch nur eine Weisheit: "Viele Bäume, viel Schatten!" Und wenn es nicht verschimmelt ist, lebt es noch heute.
Oh Mann, was tut man nicht alles für Eintrittskarten.
Graubrot, schön, Party, Schatz, Wertkauf, Weisheit, Bild.
Die Graue Hochzeit
Unlängst fuhr ich zu einer Party, vor der mir ganz schön graute. Es war die Silberhochzeit meiner Tante, einer grauen Maus mit einem noch graueren Ehemann, und der Höhepunkt derselben bestand tatsächlich im Auftritt des lokalen Schützenvereins, der sich zum Ziel gesetzt hatte, die wenigen grauen Singvögel des Dorfes durch sein Geballer zu vergraulen. Schön war etwas anderes. Auf der Feier musste man dämliche angeblich der Gruppendynamik zuträgliche Dinge tun, wie zum Beispiel ein Bild mit kaum mehr Farben als Grau malen.
Graue Haare hatten die meisten Anwesenden, was aber keineswegs als Zeichen ihrer Weisheit zu werten war. Sie redeten sich gegenseitig mit "Schatz" und ähnlichen grausligen Kosewörtern an.
Der einzige Lichtblick war das Graubrot, was ich auf der Heimfahrt beim Bäcker meiner Kindheit erstand. Ein formvollendeter Wertkauf. Der Rest der Erinnerung an das Wochenende ist bereits ergraut.
(Das eigentlich tragische an dieser Geschichte: sie ist vollkommen wahr. Ich hoffe ich darf trotzdem mitspielen).
And the Winner is: Jakob
Mit Märchen kriegt man mich immer. ;-)
Die Textinterpretation folgt. Meld Dich mal bei mir (bjoerngrau bei yahoo de).
saoirse: Das Grauen spülen wir mit einem Malt weg!
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